Rhododendronblüte im Mai 2024 in Herlasgrün

Rhododendren lieben bekanntlich saure Böden. Nach dem vielen Regen der vergangenen Wochen fühlten sich die teilweise schon alten Büsche sichtlich wohl. Auch die kleinen, die wir erst vor vier Jahren pflanzten, erstrahlten in voller Blüte. Den Anfang machen in jedem Jahr die weiß blühenden. Etwas später folgen der gelbe und die rosa und rot blühenden Sträucher. Zuletzt hatten wir uns einen lachsfarbenen gekauft. Auch der blüht in diesem Jahr.

Anfang April hatten wir 2024 hochsommerliche Temperaturen. Die Vegetation explodierte regelrecht. Viele blumen und Bäume, die sonst im Mai blühen, taten das bereits jetzt. Auch viele Insekten waren unterwegs. Es war der wärmste April seit Wetteraufzeichnungen, nach dem wärmsten Januar und dem wärmsten Februar. Genau das wurde der Natur Mitte April zum Verhängnis. Es gab einen empfindlichen Kälteeinbruch. Die zarten Austriebe erfroren. Die Apfelbäume verloren ihre befruchteten Blüten. Blätter und Blüten der Magnolie waren braun. Das gleiche bei den Kletterhortensien und sogar die Kastanien hatten etwas abbekommen. Ein Blauregen überstand es ganz gut. Ob der zweite wieder austeibt, müssen wir abwarten.

Manche Pflanzen liesen sich durch die unterschiedlichen Temperaturen gar nicht beeindrucken. Die Pfingstrosen wuchsen unbeirrt weiter und blühen nun prachtvoll. Auch dem kalifornischen Mohn, der Bergflockenblume und den Klematis hatte es nichts ausgemacht. Bei manchen Gärtnern ließ der Frost die Rhabarberstengel platzen. Unserer steht wohl geschützt genug. Bei uns blieb alles heil und ich konnte einiges ernten.

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